Vom Big Apple in die Khao San Road - Zimt und Pflaume umrunden die Welt. Stationen sind Kenia, New York, L.A., Neuseeland, Australien, Indonesien, Singapur, Malaysia, Thailand und Vietnam.

Montag, Januar 29, 2007

Ueble Scherze

California is beautiful!


Das wollte ich nur mal klarstellen, bevor Saskia anfaengt sich ueber mich lustig zu machen, here she goes:
nach der 2. woche weltreise, haben wir schon die ersten Ausfaelle zu verzeichnen!
thomas ist oder war wegen kotzerei 2 Tage richtig out of order! (Achtung: Anglizismenpolizei!)
Da unsere Hosts uns gerne besonders "interessantes" Essen anbieten, war das die letzten Tage mit dem Essen fuer Thomas so eine Sache. Burritos und Fisch-Tacos haben seinen Magen nicht wirklich ueberzeugen koennen. Die Antwort auf die Frage was er essen will, war meistens: "Ich ueberleg die ganze Zeit, was mir meine Mama machen wuerde!"

So haben wir dann doch noch kraeftige Suppe und geriebenen Apfel und Bretzeln gemacht und wunder was gestern ging sogar schon ein halbes Pizza-Stueck in den Thomas rein. Gratulation.

Besides that we had eine fantastische Zeit in San Luis Obispo (Da sind wir irgendwie hingekommen, nachdem wir in Santa Barbara waren). Axel und Jessica haben uns aufgenommen - sehr liebenswerte Chaoten. In der zweiten Nacht sind wir mit Mondlicht auf den bishops peak gewandert und trotz Wind und steilen Klippen nicht runtergefallen, aber Thomas hatte ziemlich die Hosen voll aber ein tolles Gefuehl.

Selbiges hielt an, als wir am naechsten Tag unseren Zug nach Santa Cruz nehmen sollten, aber Axel einfach mal in den Raum warf: Wir koennten euch fahren!
Nun Jessica war all about it und so haben die beiden uns eingepackt und sind mit uns 4 Stunden durch Northern California gefahren und zwar so an einem unbeschreiblich schoenen Kuestenstreifen entlang, dass man es in Worte gar nicht fassen kann. Als die Sonne darueber untergegangen ist, waren wir wirklich traurig, weil man ja nix mehr gesehen hat.

Jetzt sind wir in Santa Cruz (gestern waren wir in Los Altos und in San Francisco - n bissl verplantes Bar-hopping) und schlafen in der WG von Alex - nicht Axel, Alex. das ist ein anderer ... muesst ihr nicht kennen.

Morgen geht es dann richtig nach San Francisco wo wir bei Mary und Don bleiben. Wenn ihr einen Ueberblick ueber die Leute und Orte gewonnen habt, wo wir waren und sind, dann koennt ihr euch ja mal melden - wir haetten ihn auch gerne.
Aber die Betten sind ausnahmlos bequem.


Liebste Gruesse und macht euch keine Sorge der Thomas hat sich schon lang nicht mehr uebergeben. Aber vielleicht ihr, wenn ihr Facharbeit abgegeben habt. Gratulation an dieser Stelle und viel Spass beim verkaterten Endspurt aufs Abitur. Wir denken an euch - selten aber immerhin.

Haut rein!

Labels:

Dienstag, Januar 23, 2007

California-here we come


So, raus aus dem kalten New york-befinden wir uns jetzt im Fruhling in Los Angeles.
Eine richtig hippe stadt.Den Stars haben wir heute auch schon einen Besuch abgestattet-waren in Hollywood.Aber eigentlich gibt es dort nur abgebrochene Hippies und sonstige Landstreicher. Die eigentlichen Stars am Venice Beach, in Malibu und so weiter sind die Strassenkuenstler - vom Feuerschlucker bis zum Schlangenbeschwoerer alles dabei.

Untergekommen sind wir mitten in downtown L.A. bei Kyle, einem Zahnmedizinstudenten.
Das Essen ist zwar kein 3 gange Menue mehr (wie in New York), dafuer genossen wir gestern Abend den Wirlpool auf der Dachterasse mit Rundumblick ueber L.A..
So stellt man sich doch eine Weltreise vor! :)

Um die Reise richtig beginnen zulassen -und nicht von einer Metropole zur anderen zu fliegen-haben wir uns heute einen California Statewide Railpass gekauft.
Was man sich aber nicht zu einfach vorstellen sollte. Den man bekommt sie nicht wie gewohnlich am Ticketschalter am Hauptbahnhof-nein nicht in einem Land wo eh nur Autos fahren- man ruft erst die Bahnhotline (zum Glueck kostenlos) an, erzaehlt was man will, lasst sich seine Route reservieren und beginnt von vorne, weil der Computer nicht 2 Tickets auf einmal ausstellten kann. Nach 45 minuten telefonieren geht man zum Schalter und bittet doch um eine live ausstellung, weil es am Telefon nicht funktioniert.

So packen wir morgen unsere Rucksaecke und machen uns auf nach Santa Barbara.
von dort mehr.

Labels:

Donnerstag, Januar 18, 2007

Fruehstueck in der Bronx



Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber im Moment sitzen wir mitten in der Bronx, New York und naschen an einem sehr leckeren Dessert aus gebackenen Bananen und Vanille-Eis. Gekocht hat uns das Ivan, unser Puertoricanischer Gastgeber, der uns schon zum Fruehstueck mit Papaya und Kiwi verwoehnt. Aber erwartet nicht, dass eure Klischees nicht zutreffen.. er guckt grade fern und flucht lautstark: fuck, bro this one I cant take! Woerter wie motherfucker und fuck haben sich auch schon in unseren wortschatz eingeschlichen. Aber jetzt denkt nicht, dass wir nicht auch mit Ivan ueber Hermann Hesse diskutieren wuerden - das ist eben wie es ist.

New York war bisher gnaedig mit uns und hat uns am Leben gelassen. Aber ueberall waren wir ja noch nicht - Chinatown zum Beispiel haben wir zwar gesucht aber noch nicht gefunden - Schande ueber uns. Morgen kriegen wir es!

Manhattan ist fantastisch - jedenfalls kann man nichts anderes sagen, wenn man zum ersten Mal durch die Hochhausschluchten laeuft. Time Square blinkt wie ein Weihnachtsbaum auf Speed und die Freiheitsstatue is mal ne richtig freundliche Dame. wie uebrigens viele Leute hier. Saskia wurde z.B. gleich in der Subway angesprochen, wie schoen ihre Haare sind.

Zum Schluss noch einen Kurs zum Nachahmen:

How to make friends in fuckin NYC

1. Aufs Klo muessen

2. feststellen, dass in Manhattan Klos nur fuer Customers sind

3. Hinsetzen und billigstes Getraenk auf der Karte suchen

4. Feststellen, dass keine Preise in der Karte stehen.

5. Genervte Bedienung die zum zweiten Mal kommt bitten ein kleines Wasser zu bringen und eine Hot choclate fuer zwei..

6. Riesen-Becher mit zwei Litern Eis (bei Minus graden!) leeren

7. Mit Traveller Cheque zahlen.

8. die Bedienung freundlich ueberfordern, in dem auf die Frage, ob man eine ID mit hat, mit Nein antwortet

9. den junior Manager kommen lassen und erneut ueberfordern. Bei AmEx anrufen lassen

10. den senior Manager kommen lassen und sich Lebensratschlaege anhoeren, dass man ohne ID in New York verhaftet und in jail gebracht werden kann.

11. Danke.

und dabei nicht das Pipi machen vergessen.

viel Spass beim Ausprobieren

uns gehts gut!

Labels:

Montag, Januar 15, 2007

Abschied Nummer 2

So, kaum angekommen (hat ja wahrscheinlich jeder mitbekommen) geht es nach einer Woche Deutschland wieder auf in die weite Welt.
Meine Gedanken zwar noch nicht ganz sotiert und mit den 3 Monaten Kenia noch nicht ganz abgeschlossen, bin ich gespannt was uns die naechsten 4 Monate so erwartet.
Es sind ja jetzt auch Bilder von Kenia online (auf photoseite klicken),um einen kleinen Einblick in meine letzten 3 Monate zubekommen. Für die ich Esther und meinen Eltern sehr sehr dankbar bin.
Doch ist es ein anderes Abschiedsgefühl wie vor Kenia.
Ich hoffe die Phase des Heimwehs überstanden zuhaben, und wenn jetzt sind wir ja zuzweit
Thomas ist schon auf den Weg zum Flughafen.Wir treffen uns heute abend dann in New York.
Haben eine Unterkunft, doch alles andere lassen wir auf uns zukommen um es positiv zu beschreiben, denn wir haben eigentlich keinen Plan ausser das wir heut abend am Flughafen in New York stehen.
Es wird sich auf dem Weg schon was ergeben, sagt man zumindest immer. In Wirklichkeit ist es nämlich doch ein komisches Gefühl.Vorfreude und Zweifel vermischen sich.
Auch wenn momentan der Zweifel überwiegt, will ich mal nicht den Mut verlieren und die kommenden 4 Monate in vollen Zügen geniessen.
Wir melden uns dann aus New York wieder und berichten ob sich schon was ergeben hat ;)

Donnerstag, Januar 11, 2007

Das Lied der Verlassenen

Bacha rai na

Schnee auf Reiseträumen
Kerzen für Christopherus
Wind für Gedankenschiffe
Leere Zimmer haben große Augen
weinen lautlose Tränen.

Bacha rai na
sermo na vol

Erinnerung an tote Pferde,
die zogen Leben und dich.
Suppen im Unterschlupf
Schüsse und Rufe von Menschen,
die niemand kannte.

Bacha rai na
sermo na vol
lippo ko jak

Tau auf gebrochenem Eis
das schlafende Kind auf dem Arm
die Sonne am Horizont
Kreuze am Ufer.
Niemand der es halten kann,
wenn du müde wirst.

Bacha rai na
sermo na vol
lippo ko jak
ke ma karrosch

Telefonate. Wer kennt dich noch.
Karten für Theater und Tram.
Violinkonzert für Ablenkung.
Fotos, wie schwarz umrandet.
Gedanken zu verscheuchen.
Mut zum Lachen.



Antwort des Fortziehenden

Wie der Vogel im Herbst
im Frühling zurückkehren wird
werde ich in der Nacht von euch gehen
und am Tag zurückkehren.

Die gleiche Sonne scheint auf uns
wärmt euch und mich zur gleichen Stunde
Die Schuhe, die ihr mir geschnürt,
tragen mich nun fort.

Eure Lieder sind es, die ich singe,
gegen Dunkelheit.
Eure Namen schiebe ich unters
Kopfkissen, damit ich schlafen kann.
Eure Lippen und eure Augen hab ich,
habt ihr immer gesagt;
Wenn sie lachen, lacht auch ihr?

Bacha rai na – Habt keine Furcht.
sermo na vol – betet für mich
lippo ko ja - eure Liebe ist es
ke ma karrosch – die mich trägt.

Labels:

Mittwoch, Januar 10, 2007

The Green Olive Institution

The Green Olive project now has a homepage, which can be visited here:

http://www.greenolive.net.tf/

There you find information about the organization, the kindergarten, the professional courses and the home of the orphans, where Saskia worked and lived.

Labels:

Dienstag, Januar 02, 2007

a near miss

While all over the world people were celebrating new year, my hometown turned into a battlefield. Explosions, fire and smoke was everything I could see. The night was illuminated by this crazy fight and people ran on the streets, not knowing what to do. Tears ran down their cheeks, because these bombs, were bombs of joy and this noise that made you put your fingers in the ears chased away every useless fear. I could have shouted: Happy new year! I just felt so happy in this moment when the fireworks of a whole town celebrated the beauty of life. So I put my very own rocket on the ramp to fire it in the sky and watch it burst into the most wonderful colours. I put fire to the fuse and stepped back to let it go off. I thought this, my very own rocket, will start and go off right speedily, a perfect symbol for the start of my new year... a near miss, I would say, it flew off and fell down a few meters away, without detonating. But I got a second chance and the next rocket I started just opened up like a flower in the sky. My new year started very very well.

These are the days we can feel that this sentence is not necessarily stupid:
If everyone cared noone would suffer

I beg everyone who had a wonderful new year celebration, give to the less fortunated:
http://www.unicef.de/4148.html

Labels: